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Verblödet Deutschland

Wissen ist Macht - aber nichts wissen macht auch nichts! Das scheint der aktuelle Trend in Deutschland zu sein. Obwohl es immer mehr Informationen zum Beispiel über Naturwissenschaften und Techniken zu geben scheint. Aber schaut man genau hin, so zeigt sich Verblüffendes:

Beispiel Tagespresse: Forscher, die sich von Licht ernähren, oder Forderungen nach einer "genfreien" Welt schmücken die Titelseiten. Derartige Schlagzeilen müssten jeden halbwegs gebildeten Bundesbürger abwinken lassen. Die Realität: Solche unsinnigen Sensationsmeldungen steigern die Auflage.

Und das Fernsehen selber? Nicht selten ersetzen Filme über Käseherstellung oder Gepäcklogistik am Flughafen die relevante Wissensvermittlung. Aktuelle und brisante Themen, wie zum Beispiel die Stammzellenforschung, gelten dagegen als Einschaltquoten-Killer. Zu kompliziert.

Verblödet also langsam unsere Gesellschaft? Warum sind deutsche Schüler - trotz neuer Pisa-Studie - immer noch nur Mittelmass? Wie steht es um unsere Forschung? Die besten Wissenschaftler verlassen das Land, weil im Ausland bessere Arbeitsbedingungen locken. Forscher-Karrieren werden abgebrochen, weil deutsche Universitäten kaum Berufsaussichten bieten. Berufsschüler haben zu wenig Anfangswissen, um Lehrstellen effektiv auszufüllen.

Die Wirtschaft schlägt Alarm, weil es zu wenig wissenschaftlichen Nachwuchs für den High-Tech-Standort Deutschland gibt. Ein Handicap im internationalen Wettbewerb. Droht uns bald der Abstieg in die zweite Liga?