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Transmutation

Deponieendlager für radioaktive Abfälle

Warum wir sie brauchen und was zu beachten ist!


Deponieendlager Atomkraftwerke (AKW's) gelten als die effektivsten und umweltfreundlichsten Energieerzeuger. Aber auch sie produzieren Abfallstoffe, die mittel- und hochradioaktiv sind. In Deutschland gilt das sogenannte Verursacherprinzip, für das in diesem Fall die Politik verantwortlich ist. Neben dem Gedanken, die Abfallstoffe im Weltraum zu entsorgen, fasste die Bundesregierung schon 1977 den Beschluss, sie im Salzstock Gorleben endzulagern. Aber es fehlt der Raum. Bis zum Jahr 2040 fallen insgesamt 320.000 Kubikmeter radioaktiver Abfall an. Forscher suchen nach weiteren Möglichkeiten, diesen Abfall zu lagern, aber die moderne Wissenschaft zeigt, dass es auch Zersetzungsmöglichkeiten gibt.

Der Gedanke an Radioaktivität in der Nähe der Menschen schürt seit jeher Ängste. Bilder aus Hiroshima oder Nagasaki mitte der vierziger Jahre zeigen uns, wieviel Zerstörungskraft hinter einer Atombombe steckt und wieviel menschlichen Schaden sie anrichten können. Regulierte Atomkraft in menschlichen Händen gab uns aber auch die Möglichkeit, effektiv und günstig Strom zu erzeugen und zu nutzen. Aber auch hier breiten sich Ängste aus, gerade nach dem Vorfall in Tschernobyl mitte der achziger Jahre. Ängste entstehen aber auch aus Unwissenheit. Europäische Atomkraftwerke, gerade die deutschen, unterliegen sehr hohen Sicherheitsstandards, die es in Tschernobyl niemals gab.

Atomkraftwerk in der Nähe von Frankfurt Zudem ist zu bedenken, dass Atomkraftwerke sehr umweltfreundlich sind. Es gibt keine Emissionen. Das was meisst als Rauch bezeichnet wird, ist lediglich Wasserdampf, der die Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben hat. Kühlwasser, dass früher in nahegelegene Flüsse und Seen floss, brachte durch die Wärme diese Gewässer zum "umkippen". Aus diesem Grund legte man für alle AKW's eigene Kühlwasserseen an, die von der Umwelt entkoppelt sind und so keinen Schaden anrichten.
Brennstoffe für AKW's stehen zur Genüge zur Verfügung, sie sind zudem aufbereitbar. Wir sind sogar in der Lage, mehr Strom zu erzeugen, als wir benötigen. Diesen veräussern wir seit Jahren in andere Länder - ein lukratives Geschäft.

Lediglich die Abfallstoffe bereiten bei Atomkraftwerken Kopfzerbrechen. Aber auch hier sind Ängste unbegründet. Castor-Transporte sind ungefährlicher, als sie von populärwissenschaftlichen Gegnern beschieben werden. Ein Polizist, der sechs Stunden lang neben einem Castor hergeht, bekommt die gleiche Strahlungsmenge ab, wie ein Fluggast auf dem Weg von Europa in die USA. Endlagerungen sind so sicher, dass sie mehr als eine Million Jahre gewährt werden können. Zudem hat die Wissenschaft Methoden entwickelt, radioaktives Material zu deaktivieren, die sogenannte Transmutation.